Hockey: Männliche U10 mit ansprechender Leistung

Mit zwei guten kämpferischen Leistungen beim letzten – und aufgrund der zwei Absagen vorher dem einzigen – Turnier dieser Feldsaison für die U10 beim Crefelder SV am gestrigen Sonntagmorgen konnte der VTHC überzeugen.

 

In zwei engen, umkämpften Lokalderbys gegen den Crefelder SV und den Gladbacher HTC 3 stimmte durchgehend der Einsatz, was gerade bei den hochsommerlichen Temperaturen nicht immer gegeben ist. Gegen den CSV fielen im ersten Abschnitt zwei blöde, vermeidbare Gegentore, bei denen auch der Viersener Torwart nicht mehr groß eingreifen konnte. Aber abgesehen von diesen zwei Chancen hatte Krefeld, die sich für die Ligaendrunde qualifizieren konnten, trotz mehr Ballbesitz kaum Chancen.

 

Erst in der zweiten Hälfte kam der VTHC zu eigenen guten Gelegenheiten und konnte eine dieser zum 2:1-Anschluss verwandeln. Es keimte Hoffnung für ein Comeback, dem aber ein unglücklicher Penalty in der Schlusssekunde gegen den Gar aus machte. Doch der gut agierende Viersener Keeper kratzte den Ball, nachdem er schon umkurvt wurde, noch grandios von der Linie und verhinderte das 3:1.

 

Trotz der Niederlage war die Stimmung gut, konnte man in der zweiten Hälfte eine klare Leistungssteigerung sehen. Diese Steigerung übertrug sich auch auf das Spiel gegen den GHTC 3, auch wenn man sich wieder einen frühen Rückstand einhandelte. Offensiv spielte man gut mit, defensiv agierte man konzentriert – zwar hatte Gladbach mehr Kreiseintritte als Krefeld im Spiel zuvor, damit verbunden auch mehr Abschlüsse, aber versprühte ebenfalls kaum Gefahr. Viele Bälle gingen links und rechts neben das Tor.

 

Zur Halbzeit stand es nur 0:1 gegen Viersen, alles war noch offen. Und auch als man schnell das 0:2 kassierte, blieb die Hoffnung unerschüttert. Das Spiel kippte, in der zweiten Hälfte war der VTHC die klar bessere Mannschaft, glich schnell (innerhalb weniger Sekunden) aus und hatte auch Chancen auf den verdienten Siegtreffer, nutzte diese aber nicht. Und auch als der GHTC mit zwei der wenigen eigenen Offensivszenen noch gleich zwei Penaltys zugesprochen bekam, hatte man das Glück und das Können auf der Seite – einmal rauschte der Ball knapp links vorbei, einmal war der Viersener Keeper auf der Hut.

 

So wurde der finale Punktgewinn wie ein Sieg bejubelt. Mit mehr Spielpraxis in der Hallensaison und weiter ungebrochenem Trainingseifer kann die Mannschaft in Zukunft einiges an Erfolgen feiern.